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Hirschtalg-Salbe

Aus meiner Kindheit kenne ich vom Wandern her noch den Hirschtalg-Stift, der wie ein großer Uhu-Stick ausgesehen hat. 

 

Diesen gibt es leider nicht mehr, dafür zahlreiche andere Hirschtalg-Salben, HIrschtalg-Cremen oder Sticks. Ich habe mir viele davon durchgesehen, war jedoch mit den Inhaltsstoffen nicht zufrieden:

Zwar billige Preise, doch wenig Hirschtalg und Inhaltsstoffe (Erdölprodukte wie Paraffin, Haltbarkeitsmittel oder gar Microcristalline Cellulose),  die ich nicht durch meine Haut in meinen Körper schleusen möchte. 

 

Deswegen habe ich beschlossen meine Hirschtalg-Salbe selber zu machen, mit viel echtem Hirschtalg, Bienenwachs und ätherischen Ölen. 2019 hatte ich sie für den Jakobsweg im Dauergebrauch. Erstens mal für meine Füße und die Druckstellen des Rucksacks an Schultern und Hüften, zweitens aber auch als Imprägnierung für meine Schuhe. Ich hatte 50ml für 2 Wochen mit dabei und das hat für mich und meine Wanderschuhe gereicht. Zweimal hatte es so stark geregnet, dass ich auch mein Gesicht und meine Hände damit eingefettet habe.

 

Mein Rezept für 100ml: 

70ml Olivenöl (Ringelblumenöl/ Johanniskrautöl)

14 g Bienenwachs

30 g Hirschtalg

12 Tr. Oregano

12 Tr. Thymian

 

 

Wichtig ist regelmäßig und vorbeugend anwenden, nicht erst wenn Blasen da sind. Die Salbe legt sich wie eine zweite Haut über deine Haut.

  • Für Wanderer und Sportler (Laufen, Radfahren, Schifahren, Eislaufen, Skaten...) als Schutz vor Blasen, Hornhaut, Druckstellen, Reibung (Füße, Knöchel, Oberschenkel, Gesäß, Brustwarzen, Hände).
  • In der Krankenpflege wird  Hirschtalgsalbe zur Dekubitus-Prophylaxe (Wundliegen) eingesetzt, auch für Menschen, die im Rollstuhl sitzen.
  • Für Übergewichtige, die darunter leiden, daß in Hautfalten Haut auf Haut reibt.
  • Rissige aufgeplatzte Fingerkuppen oder Fersen, Schwielen (über Nacht eincremen und Baumwollhandschuhe oder Socken darüber ziehen).

 

Viele von meinen mit Liebe selbstgemachten Produkten könnt ihr für eine Spende über unseren Verein Pflanzenenergie beziehen. 

Kräuter-Salze, Tinkturen, Cremen, Salben, Hustensirupe, Tees, Öle, Kerzen usw. Schreibe mir einfach eine Mail  oder Whats-App 0676/8868 0296, wenn du mehr Informationen möchtest.

 

In meinem Buch "Plumcake und Chilipasta" könnt ihr gerne noch mehr wunderbare Wildpflanzen, Kräuter und Blumen kennen lernen, die man essen kann.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Angelika (Montag, 16 September 2024 13:24)

    Danke für all die tollen Informationen. Hirschtalgsalbe ist auch sehr gut geeignet als Schutz für Hundepfoten im Winter, wenn in den Städten Salz gestreut wird, nachdem es geschneit hat.