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Mausohr (kleines Habichtskraut)

Diese kleine Pflanze hat es mir irgendwie angetan, ich finde sie so süß und bewundere sie, weil sie so widerstandsfähig ist. Sie wächst niedrig (ca. 20cm) mitten in Wildwiesen, breitet sich wie ein filziger Teppich aus; man kann draufstehen, und sie stellt sich wieder auf, wie ein Stehaufmännchen. Zum Sammeln kann man die Blüten ganz leicht ernten, mit den Fingern einfach durchkämmen, weil jeweils nur ein Stängel mit einer Blüte senkrecht nach oben wächst. Ein paar von den Blättern pflücke ich auch dazu, die Blätter waren schließlich die Namensgeber, sie haben lange unregelmäßige Haare, was einem Mäuseohr ähnelt.

 

Das Mausohr-Habichtskraut ist schon lange als Heilkraut bekannt (regt Stoffwechsel an, leicht schleimlösend, entzündungshemmend, wundheilend), auch damit man sehen wie ein Habicht kann (es gibt auch viele andere Habichtskäuter). Als Schnupftabak hat man es auch genommen, um einen klaren Kopf zu bekommen.

 

Ich mache Tinktur davon mit 38%-igem Alkohol und trockne die Blüten für Tee, zum Räuchern  (wirkt angenehm, entspannt, macht gute Laune). Ich liebe den milden, warmen Duft! Er hüllt mich so richtig in Geborgenheit und Leichtigkeit ein.

Natürlich kann man das Mausohr-Habichtskraut auch frisch essen, in Salate, Aufstriche, Suppen, Gemüse...

 

Nach Gottfried Hochgruber hilft die Tinktur bei Angstzuständen (Druckgefühl in der Brust), auch bei Kindern. Das kann ich gut fühlen, das Habichtskraut ist so klein, fast pastellfarbig gelb, breitet sich wie eine Spielwiese aus, und ist einfach schön zum anschauen, wie es so im Verbund wächst. Sie hilft uns, uns selbst und das Leben nicht so ernst zu nehmen, die Vergangenheit loszulassen, eine "klare Sicht" zu bekommen und uns für Neues zu öffnen, und das auf eine ganz sanfte Weise.

 

 

Viele von meinen mit Liebe selbstgemachten Produkten könnt ihr für eine Spende über unseren Verein Pflanzenenergie beziehen. 

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In meinem Buch "Plumcake und Chilipasta" könnt ihr gerne noch mehr wunderbare Wildpflanzen, Kräuter und Blumen kennen lernen, die man essen kann.

 

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