Die Knoblauchrauke blüht immer gleich nach dem Bärlauch, sie löst ihn quasi ab, ist aber im Geschmack viel feiner.
Volksmedizinisch wurde Knoblauchsrauke oft als "Arme-Leute-Knoblauch" verwendet, besonders wenn echter Knoblauch zu teuer oder nicht verfügbar war.
Die Knoblauchsauce wächst manchmal einzeln stehend am Wegesrand, manchmal in richtigen Rabatten. Die Blätter sind hauchdünn und greifen sich fast wie Papier an, schmecken sehr lecker und zart nach Knoblauch.
An der Spitze sind kleine weiße Blütchen, jetzt im Mai bilden sich daraus schon die typischen langen Schoten (mit den Samen), die steil nach oben stehen.
Darin sind kleine schwarze Samen, die kannst du auch essen, schmecken leicht scharf.
Du kannst die Knoblauchsrauke wie den Bärlauch verwenden, als Pesto, in den Salat, in Aufstriche, über Gemüse, in Suppen, Eierspeise..... eine Kräuterbutter damit machen oder Kräutersalz.
Anwendungen
Entzündungshemmend:
Hilft bei kleinen Entzündungen, besonders im Mund- und Rachenraum (z.B. Gurgeln mit einem Aufguss).
Atemwege:
Ihre ätherischen Öle wirken schleimlösend und erleichtern das Durchatmen bei Husten und Erkältung.
Blutreinigend:
Traditionell eingesetzt, um den Stoffwechsel im Frühling sanft anzuregen und den Körper zu entgiften.
Verdauungsfördernd:
Ihre Bitterstoffe regen den Gallenfluss und die Verdauung an, wirken leicht entkrampfend.
Antibakteriell:
Frische Blätter wirken durch natürliche Senfölglykoside leicht keimhemmend – hilfreich bei kleinen Infektionen.
Wundheilend:
Äußerlich als Umschlag kann sie bei kleinen Hautverletzungen, Insektenstichen oder leichten Hautentzündungen unterstützen.
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